Super Wochenende für EJOT Team-Athleten/innen

25.08.2014

Super Wochenende für EJOT Team-Athleten/innen


Olaf Kohn

2 x Silber, 2 x Bronze

Während sich im Siegerland die „Jüngsten“ beim Kinder- und Jugenduathlon in Buschhütten beweisen konnten, waren die „Großen“ in Stockholm, Viernheim und am Schilthorn in der Schweiz unterwegs.

In Stockholm fand das vorletzte World Series Rennen 2014 statt. Die Wetterbedingungen waren nicht sehr gut, da es stark regnete und die Wassertemperatur nur 15 Grad erreichte, machte dies den Athletinnen und Athleten sehr zu schaffen. Auch Stürze waren unvermeidbar. Dies schreckte die EJOT Triathleten und Triathletinnen jedoch nicht. Nach 750 Schwimmen, 20km Rad fahren und 5km Laufen hieß es am Ende:

1 x Silber für Andrea Hewitt und 1 x Bronze für Gregor Buchholz und somit jeweils ein Platz auf dem Podium!

Die weiteren Ergebnisse:
Damen:
08. Platz Charlotte Bonin
10. Platz Carolina Routier
16. Platz Jodie Stimpson
17. Platz Rachel Klamer
34. Platz Mateja Simic

Herren:
04. Platz Mario Mario Mola
05. Platz Richard Murray
10. Platz Alessandro Fabian
15. Platz Vicente Hernández 
32. Platz Franz Löschke
44. Platz David McNamee

Damit belegen unsere Bundesliga-Team-Mitglieder vor dem Finale der World Series Rennen in Edmonton/Kanada am nächsten Wochenende folgende Weltranglisten-Plätze (aufgeführt nur Ranking bis Top 30 )

Platz 3 Jodie Stimpson
Platz 5 Andrea Hewitt
Platz 14 Charlotte Bonin
Platz 17 Rachel Klamer
Platz 26 Rebecca Robisch

Platz 3 Mario Mola Díaz
Platz 5 Richard Murray
Platz 9 Gregor Buchholz
Platz 10 Aaron Royle
Platz 10 Fernando Alarza Vicente
Platz 15 Alexandro Fabian
Platz 17 Steffen Justus
Platz 22 Vicente Hernandez

Silber für Olaf Kohn in Viernheim

Bei den Deutschen Meisterschaften im Super-Sprint gelang es Olaf Kohn sich den letzten Wettkampf seiner Triathlon-Laufbahn zu versilbern. Mit knapp 17° Grad und dunklen Wolken ging es nicht gerade sommerlich zu, als sich die Paratriathleten zum Start am Viernheimer Waldschwimmbad einfanden. Doch anders als vor 2 Wochen in Wilhelmshaven sollte es hier weniger um Ausdauer sondern eher um Schnelligkeit gehen. Mit 300 Meter Schwimmen, 10 km Radfahren und 3 km Laufen gilt der Super-Sprint als kürzeste und somit schnellste Wettkampfdistanz. Da heißt es im Grunde "nicht nachdenken, nur Vollgas." Die Wetterbedingungen kamen dem Athleten des EJOT Teams absolut entgegen und so machte ihm das hohe Tempo keinerlei großen Schwierigkeiten. Nach 7 Minuten im Wasser und einem gelungenen Wechsel machte er sich auf die Radstrecke und legte mit einer Fahrt von rund 18 Minuten den Grundstein für eine vordere Platzierung. Offensichtlich hatte der Buschhüttener die vielen Kilometer vom letzten Wettkampf doch gut weggesteckt und konnte daher problemlos zum abschließenden 3 km-Lauf um das Waldstadion herum in seine Laufschuhe wechseln. Olaf Kohn kam zwar nicht mehr an den vor ihm liegenden Simon Gänger (Team Silla Hopp Murr), der sich u.a. auch auf die kommenden Weltmeisterschaften in Kanada vorbereitet heran, ließ ansonsten aber nichts mehr anbrennen und erreichte letztlich mit einer Endzeit von 42:50 Minuten einen hervorragenden 2 Platz. Damit sicherte sich Kohn zum Abschluss seiner aktiven Laufbahn mit rund vierzig Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Bühne nochmals eine Silbermedaille und die damit verbundene Vizemeisterschaft. Kohn: "Dank der großen Unterstützung durch die Familie und meinem Verein durfte ich viele solcher Highlights erleben".



Inferno Triathlon - Pech für Felix Schumann

Felix Schumann ging nur 1 Woche nach der Crossduathlon WM in Zittau bereits wieder beim Inferno Triathlon in Mürren/Schweiz an den Start. Auch hier waren die Wetterbedingungen alles andere als gut. Der Thunersee hatte nur 15 Grad und daher musste die erste Disziplin das Schwimmen in einen 3km-Lauf in Oberhofen geändert werden. Schumann wollte seinen Titel aus dem letztem Jahr verteidigen, hatte aber auf der Radrennstrecke beim Aufstieg zur Rosenlaui unterhalb der Großen Scheidegg mit einem Radschaden zu kämpfen und verlor bis zur Einfahrt in die Wechselzone in Grindelwald fast 15 Minuten auf die Führenden Hürzeler, da er nur in einem einzigen Gang auf die Grosse Scheidegg fahren konnte. Dies kostete viel Substanz und beim Zieleinlauf auf dem 2.970 Meter Schilthorn, der von Nebelregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt begleitet wurde, musste sich Schumann mit dem 3.Platz zufrieden geben und war sichtlich enttäuscht. Nach Samuel Hürzeler der zum zweiten Mal nach 2011 hier gewinnen konnte, schaffte es Dirk Pauling, sich beim Anstieg zum Schilthorn noch vor Schumann auf Platz 2 vor zu kämpfen. Bei den Damen siegte Kathrin Müller (nur eine Woche nach ihrem WM Sieg in Zittau), die sich von Felix Schumann zu einem Start beim Inferno Triathlon hatte überreden lassen. 
Schumann nach dem Rennen:“… Ich konnte das Rennen von Anfang an von vorne kontrollieren und Schulter an Schulter mit dem Lokal Hero und Vorjahres Zweiten Samuel Hürzeler ging es in den ersten Berg…nach 40 km flachem Zeitfahren entlang der beiden Seen ging es kurz vor dem 1400 Höhenmeter zur großen Scheidegg in den Berg, noch mit einem Hochgefühl, da ich an der Spitze des Feldes lag. Dies währte allerdings nur Augenblicke. Ein unangenehmes Geräusch und ein plötzlicher brachialer Zug auf der Kette holte mich aus meinem Traum vom Sieg. Ich musste vom Rad und realisierte nach wenigen Sekunden dass der hintere Schaltzug gerissen war! Mit Drucktape, das ich von einem Helfer bekam, schaffte ich es erst nur 200m und dann aber gelang es mir zumindest 1 Gang zu fixieren und über die große Scheidegg zu kommen. Mit viel Rückstand wechselte ich auf das Mountainbike und schaffte noch Platz 3 an diesem Tag…“

Noch eine Information von Felix Weiß, er hat sich zum ersten Mal eine Mitteldistanz gewagt und in Nordhausen beim ICAN auf Anhieb einen tollen 6.Platz in der Gesamtwertung erzielt und seine Zeit von 4:12:17 Stunden kann sich ebenfalls sehen lassen.