Buschhütten-Triathlon-Rookies in ihrem ersten Trainingslager mit dem Landesverband

01.02.2015

Buschhütten-Triathlon-Rookies in ihrem ersten Trainingslager mit dem Landesverband


Bei der Talentiade im Herbst 2014 wurde hart gekämpft und als Belohnung kam direkt im neuen Jahr die Einladung zum Trainingslager aller hoffnungsvollen Talente der Jahrgänge 2004 und 2005 nach Reken. Bereits am Freitagmittag ging es für Ben Buchner, Alexander Bäumer und Mika Langenbach aus dem heimischen Siegerland los. Aufgeregt, mit großen Taschen und voller Vorfreude trafen die Triathlon-Youngsters in Reken bei Landestrainer Gerrit Völker ein.

Schnell waren die Zimmer bezogen und Freundschaft mit den anderen Sports-Kollegen geschlossen, die man ja zum Teil auch schon aus den Wettkämpfen der vergangenen Saison kannte. Eine erste Laufeinheit war zugleich eine Standort-Bestimmung… wie gut sind die anderen, wird es sehr anstrengend, komme ich gut mit. Doch alle Gedanken waren umsonst, der Spaß ist von Anfang an gleich mit dabei und ein jeder fand Trainingspartner, die auf gleichem Niveau unterwegs waren. Der erste Abend schloß mit einer gemeinsamen Athletik-Einheit, dann blieb noch Zeit für Spiele und näheres Kennenlernen und auch einige Hausaufgaben mussten noch erledigt werden. Doch für Samstag war einiges geplant, so dass die Bettruhe schnell eingeläutet war.

Am Samstag ging es glücklicherweise mit dem ersehnten MTB los, von dem die Älteren Buschhüttener Athleten, selbst im vergangenen Jahr bei den Kleinsten dabei, schon daheim geschwärmt hatten. Und so kamen alle auf ihre Kosten: Ben traute sich als Einziger eine steile Abfahrt herunter, Alexander verlangte seinem Fahrrad alles ab und Mika zeigte seine Geschicklichkeit, schwierige Trails ohne Absteigen zu meistern. Dann ging es nach dem Mittagessen schwimmen, worauf sich passionierter Schwimmer Alexander schon freute. Mit gemischten Gefühlen betraten Mika und Ben das Bad, hatten sie doch gerade erst Kraulschwimmen gelernt. Doch je nach Könnensstand gab es unterschiedliche Gruppen und das Trainerteam konnte so individuell auf alle Athleten eingehen und ein jeder konnte noch eine Menge Tipps mitnehmen.

Fertig mit Schwimmen doch noch keineswegs am Ende des sportlichen Tages trat die gesamte Bande einen Querfeldein-Waldlauf an: Kreuz und quer über Abhänge und durchs Dickicht ging die Jagt bis hinauf zu einem Geschicklichkeitsparkour, den alle prima bewältigten. Im Endspurt ging es zur Jugendherberge, schnell geduscht und frischgemacht. Das leckere Abendessen stand schon auf dem Tisch. Eine kurze Frage in die Runde, ob noch genügend Kraft für ein Hockeytunier vorhanden ist, zerstreute alle Zweifel, ein lautes Jaa kam aus allen Kehlen. Und so wurde am Ende eines langen Tages noch in drei Teams ein heißes Match im Feldhockey ausgetragen. Immerhin mussten die Verlierer am nächsten Tag Betten abziehen oder die Zimmer ausfegen, da wollte sich keiner leicht geschlagen geben.

Nun waren die Akkus aber wirklich leer und alle Athleten verschwanden schnell im Bett und schliefen tief und fest bis zum nächsten Morgen. War wirklich schon der letzte Tag des Trainingslagers angebrochen? Doch noch ging es nicht nach Hause… eine weitere Radeinheit, wieder in zwei Gruppen und ein abschließendes Technik-Schwimmtraining mit lustigen Spielen rundeten das Wochenende ab. Um 15 Uhr hieß es dann aber wirklich Abschiednehmen. Aber einige der Sportler sehen sich ja schon bald auf den nächsten Wettkämpfen und dann spätestens bei der Mai-Talentiade wieder. Auf der Rückfahrt im Auto stand für Ben, Alexander und Mika fest: Ein tolles Trainingslager mit vielen neuen Freunden! Beim nächsten Mal sind wir auf jeden Fall auch dabei!

Bericht Claudia Wunderlich