Weltmeisterschaft mit EJOT Team-Mitglied Felix Schumann

20.10.2010

Weltmeisterschaft mit EJOT Team-Mitglied Felix Schumann


Felix Schumann setzt sich hohe Ziele bei der XTERRA Weltmeisterschaft auf Maui.

EJOT Team-Mitglied Felix Schumann weilt derzeit auch auf der Hawaii Insel Maui. Aber seine Reise führte Schumann nicht wegen des Ironman nach Hawaii, sondern wegen der XTERRA Weltmeisterschaft am kommenden Sonntag. XTERRA Triathlon ist die Cross-Variante zum Olympischen Triathlon. Es werden 1,5 km im Meer geschwommen. Anschließend geht es jedoch auf das Mountainbike. Dann ist ein anspruchsvoller 40 km-Querfeldeinkurs zu bewältigen. Der Abschluss bildet ein 10 km-Lauf. Und Schumann hat den Vorteil dass er den Kurs auf Maui bereits kennt. Belegte er doch im Vorjahr mit Platz 7 ein Top-Platzierung. Und eine Top Ten-Platzierung soll es dieses Jahr wieder sein. Ob es mehr wird, hängt auch ein wenig vom Glück im Rennen ab. Für den ganz großen Triumph müsste er, nicht nur seinen Freund und dreifachen Buschhütten Sieger Sebastian Kienle besiegen, sondern gleich zwei dreifache Weltmeister aus dem steinigen Weg über den Haleakala-Vulkan räumen.
Denn wenn es am kommenden Sonntag, 24.10.2010, am Makena Beach & Golf Resort auf der Hawaii-Insel Maui um die Krone im Xterra-Triathlon geht, werden auch Eneko Llanos (ESP) und Conrad Stoltz (RSA) an den Start gehen. Beide gehören zu den Top-Favoriten und sind bereits dreimal XTERRA Weltmeister geworden. Mit realistischen Titelchancen gehen bei den Männern neben Llanos und Stoltz außerdem die Franzosen Nicolas Lebrun und Franky Batelier und der Schweizer Olivier Marceau ins Rennen.
Felix Schumann aber kennt die Strecken und das Gefühl, bei den besten Crosstriathleten der Welt vorne mitzumischen: Er war auf Maui bereits zweimal in den Top Ten. Der Buschhüttener Ausnahme-Triathlet hat Anfang dieses Jahres sein Medizinstudium abgeschlossen und sich eine Top-Platzierung bei der Xterra-WM als nächstes großes Ziel gesetzt. Ohne jede Maui-Erfahrung reist dagegen Sebastian Kienle an. Trotzdem geht der Nachwuchsstar mit viel Vorschusslorbeeren als einer der Medaillenkandidaten ins Rennen. Immerhin war der Karlsruher, neben seinen drei Siegen in Buschhütten, in dieser Disziplin bereits dreimal (2005, 2006 und 2010) Deutscher Meister. Der starke Radfahrer weiß also auch mit breiten Stollenreifen und technischen Passagen umzugehen. Es muss dabei noch nicht mal ein Nachteil sein, dass Kienle die Radstrecke der Xterra-WM, die nur für das Rennen geöffnet wird (Training und Besichtigung sind nicht möglich) im Wettkampf zum ersten Mal sehen wird: So mancher Athlet hat nämlich nach dem ersten Kennenlernen der dornigen und steinigen Strecke auf dem Vulkan mehr Respekt als vorher - nicht unbedingt eine gute Voraussetzung für mutiges und schnelles Abfahren durch Schotter und Sand.