Marco Göckus verpasst knapp Hawaii-Quali - EJOT-Jungs stark am Wörthersee

20.07.2006

Marco Göckus verpasst knapp Hawaii-Quali - EJOT-Jungs stark am Wörthersee


Beim Ironman Rennen im österreichischem Klagenfurt über die Distanz 3,8 km Schwimmen – 180 km Rad –

42,2 km Lauf, glänzten die heimischen Triathlon-Cracks aus dem Buschhüttener EJOT-Team.
Besonders Marco Göckus. Dies war sein Tag! Nach etwas über 58 Minuten brachte er die Schwimmdistanz hinter sich, um anschließend in seiner Paradedisziplin Radfahren taktisch klug zu agieren. Nach 5:04 Std. (36 km/h), durch das Karawanken-Gebirge (1.660 Höhenmeter), stellte der Eichener Familienvater sein Rad im „Park Ferme“ ab. Abschließend folgte „nur noch“ ein Hitze-Marathon. Einmal in Fahrt gekommen griff der 37jährige Blechschlosser die Top 100 an. Nach „superguten“ 3:21 Std. für den Marathon und einer Gesamtzeit von 9:28:47 Std. belegte er den 66. Gesamtplatz unter 2.200 Startern. Dies bedeutete weiter den 16. Platz in der bärenstarken AK35. Bei der Hawaii-Platz-Vergabe am Montag wurde dann deutlich, wie hoch seine Leistung einzuschätzen ist. Lediglich 30Sekunden fehlten auf den letzten Nachrückerplatz für die Ironman-WM auf Hawaii.

Ebenfalls am Start war der 38jährige Oliver Prigge. Der Müsener verfehlte leider sein Traumziel unter 10 Stunden zu finishen. Nach 10:15 Std. und einem eher mittelprächtigen Marathon (für seine Verhältnisse) war das Finish perfekt. Selbst die schnellste Schwimmzeit (56 Minuten) aller heimischen Triathleten und einem Bike-Split von 5:23 Std. waren zu wenig bei einem Marathon von 3:46 Std., um eine gute Endzeit unter 10 Stunden  zu erreichen.

Jochen Stücher benötigte 11:31 Stunden. Jedoch hatte der 34jährige extreme Schwierigkeiten. Nach sehr guter Schwimmzeit und solider Radleistung, konnte er beim abschließenden Marathon weder Nahrung aufnehmen noch bei sich behalten. Daher ist sein Zieleinlauf mehr als hoch zu bewerten.

Carsten Wunderlich musste nach mäßigem Schwimmen und gewohnt sehr guter Radzeit leider das Rennen aufgeben. Muskuläre Probleme zwangen den noch 33jährigen zum „Did not finish“ (DNF).

Insgesamt war der Wörthersee-Aufenthalt sehr positiv. Und lässt auf weitere gute Ergebnisse, besonders in der NRW-Liga, hoffen.