Auszug aus dem Tagebuch eines EJOT Triathleten

13.06.2006

Auszug aus dem Tagebuch eines EJOT Triathleten


Liebes Tagebuch, wie Du ja weißt bin ich heute mit den schnellen Jungs in der ersten Bundesliga gestartet. Als ich im Ziel war konnte ich nicht mehr gehen. Ich hatte so große Blasen an den Füßen wie noch nie, und vor allem so tief im Fleisch wie noch nie. Der Typ vom Roten Kreuz hat, glaube ich, keine Freunde. Karo sagt zu ihm das Desinfektionsmittel sprüht man nicht auf solche Wunden, bei solchen Wunden hätte er das „Andere“ nehmen "müssen". Ich war Kreidebleich vor Schmerzen...
Zu Hause angekommen sagt Karo - "Typ vom Roten-Kreuz war doof und hatte keine Ahnung" - ich müsste also die Füße aus meinem schönen gepolsterten Verband auspacken und in warmes Wasser legen. Da kam Karo um die Ecke mit Verbandskasten und Nagelschere. "So, schneide die Haut komplett ab und reib mit dem Tuch den Dreck aus den Wunden". Gesagt getan. Ich schnitt, Karo präparierte die Wunde mit Spezialpflaster. Als die Pflaster dann endlich unter Schmerzen an meinen Füßen angebracht waren versuchte ich mal in die Küche zu gehen, Satz mit X, auftreten war plötzlich unmöglich, aber wir haben ja einen Bürostuhl mit Rollen: SUPER ABEND!!!! ...
Als ich dann heute Morgen wach geworden bin, versuchte ich es erneut mit dem Auftreten: Es funktionierte wieder, zwar noch nicht wie sonst immer, aber zumindest so, dass ich den Bürostuhl wieder am Schreibtisch parken konnte...
Karo sagt: "Bis Sonntag wird das wieder"
So liebes Tagebuch bis später mal...
Fazit des Tages: Ne Krankenschwester im Haus ersetzt jeden doofen Rote Kreuz Typ.