Hiobsbotschaft für das EJOT Team - Zwangspause für Michael Raelert

26.04.2006

Hiobsbotschaft für das EJOT Team - Zwangspause für Michael Raelert


Hiobsbotschaft für das EJOT Team

Zwangspause für Michael Raelert

Dies war ein großer Schock. Der Top-Neuzugang des EJOT Team TV Buschhütten und letztjähriger Sieger des Alpen-Triathlon, Michael Raelert, kann am 15. Juli seinen Titel am Schliersee wohl nicht verteidigen. Eine medizinische Untersuchung wies bei dem 25-jährigen Rostocker jetzt eine Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber nach, die Ärzte verordneten Raelert daraufhin eine mehrwöchige Trainingspause.
Damit fällt eine der wichtigsten Stützen des EJOT Teams im Kampf um den Klassenerhalt in der ersten Triathlon Bundesliga, wohl für alle Rennen der Deutschen Triathlon Liga aus. Ein schwerer Rückschlag für das EJOT Team TV Buschhütten. Team Manager Rainer Jung hatte mit der spektakulären Verpflichtung von Raelert sogar insgeheim gehofft, das das Team, auch mit dem weiteren Neuzugang und früheren Nationalkaderathleten Dirk Bockel, bereits beim Auftakt am 21. Mai in Gladbeck für Furore sorgen könnte. Mit einem Platz in der ersten Hälfte der Tabelle hatte man insgeheim, wenn alles gut gelaufen wäre, geliebäugelt. Doch nun kommt es anders. Bereits kurz nach seiner Rückkehr aus einem Skilanglauf-Trainingslager Anfang März hatte Raelert über Formschwäche und grippeähnliche Symptome geklagt. Nach Aussage seiner Ärzte soll es sich nun um eine besonders schwere Form der Erkrankung handeln. Raelerts Rückkehr ins Wettkampfgeschehen noch in dieser Saison gilt als unwahrscheinlich. Damit fällt Raelert für die Deutsche Saisoneröffnung am 07. Mai in Buschhütten aus. Beim gesamten Team und dem Vorstand löste die Nachricht zuerst einen gewissen "Schockzustand" aus. Doch nun heißt es "Ärmel aufkrempeln". In allererster Linie wünschen der gesamte Verein und das EJOT Team, Michael Raelert zuerst einmal baldige Genesung. Und sportlich wollen die anderen Team Mitglieder nun alles daran setzen, um den nunmehr bedeutend schwierigeren Kampf um den Klassenerhalt in der höchsten deutschen Triathlon Liga, zu schaffen. Aber realistisch gesehen muss nun alles in der Saison passen, um nicht nach 2002 auch nach dieser Saison wieder das Triathlon Oberhaus verlassen zu müssen.